Konflikte und Kooperationen im Wander-/ Radwanderbereich

Natur- und sozialverträgliche Lösungsansätze und -strategie

Fachtagung - Workshop
13. und 14. September 2002, Winterberg/Sauerland

--> Ergebnisse: Pressemitteilung

Veranstalter

 

Moderation

Ute Dicks (VDGWV), Thomas Froitzheim (ADFC-Fachausschuss Tourismus), Rolf Spittler (AUbE-Umweltakademie)

ReferentInnen

Bernd Braun (Stellvertretender Bürgermeister der Stadt Winterberg), Ulf Keutmann (ADFC, Bundesvorstand), Jörg Haase (VDGWV, Bundesvorstand), Eberhard Schüle, (Hauptvorsitzender Sauerländischer Gebirgsverein, SGV), Thomas Froitzheim (ADFC-Fachausschuss Tourismus), Frank Schlinzig (Bundeswegewart des VDGWV), Klaus Spitzl (Naturpark und Biosphärenreservat Bayerische Rhön e.V.), Dr. Rainer Brämer (Natursoziologe, Universität Marburg), Rolf Spittler (AUbE-Umweltakademie), Dr. Achim Schmidt (Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Natursport und Ökologie), Josef Gruß (Tourenführer BikeArena-Sauerland), Ulrich Lange (Sauerländischer Gebirgsverein, SGV), Dr. Helmut Reinel (Vorsitzender des LV Bayern im VDGWV), Dirk Vollmer (Bike Management & Consulting), Jörg Ruckriegel (Deutscher Alpenverein, DAV)

Inhalt

Wandern und Radfahren gehören seit Jahren zu den beliebtesten Freizeit- und Urlaubsaktivitäten der Deutschen. Die Natur- und Sozialverträglichkeit der beiden Aktionsformen wurde in den vergangenen Jahren häufig untersucht. Hierbei wurden nicht nur dem Wandern und dem Radfahren, sondern ausdrücklich auch dem Mountainbiking ein hohes Maß an Umweltverträglichkeit attestiert. Anders jedoch die Sozialverträglichkeit: Unterschiedliche Interessen prallen bei Nutzung derselben Wege immer wieder aufeinander, der Begegnungskonflikt belastet das Verhältnis in unnötiger Weise und ist schwieriger zu lösen als der ökologische Konflikt.

Aufgrund ihrer Beliebtheit stellen Wandern und Radwandern einen nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor dar. Somit besteht Handlungsbedarf, vorhandene, aber unbegründete Vorurteile abzubauen, notwendige und praxiserprobte Steuerungsinstrumente bekannt zu machen und die Kommunikation der Konfliktparteien im sozialen Bereich zu fördern. Wir hoffen, dass wir mit dieser Veranstaltung zu einem konstruktiven Dialog zur Konfliktminimierung beitragen und Rahmenbedingungen für eine attraktive, bedarfsgerechte, konfliktvermeidende und gemeinsame Angebotsentwicklung aufzeigen konnten. Diskutiert wurden die verschiedenen Aspekte, die zu einer derartigen Lenkungs- und Angebotsentwicklung gehören. Die Veranstaltung zeigte vorhandene Ansätze zur Art und Weise der naturverträglichen Lenkungs- und Kooperationsmöglichkeiten auf.

Die Veranstaltung wurde vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert.