Umweltbelastungen durch Tourismus

Die ökologischen Probleme des Tourismus lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

  • Landschaftszerstörung und -zersiedelung, hoher Flächenverbrauch;
  • rund die Hälfte der gesamten Bettenkapazität Frankreichs (einschl. Hotellerie) entfällt auf Zweitwohnungen, die ausschließlich vom Besitzer wenige Wochen genutzt und nicht weitervermietet werden. Aufgrund der zeitlichen Konzentration gibt es überdimensionierte Ferienanlagen, die zur Ausschöpfung der Saisonspitze ausgelegt sind;
  • Ausbau der Verkehrsinfrastruktur;
  • Zerstörung gewachsener Natur- und Kulturlandschaft: Lebensraumverlust, Artensterben, Verdrängung der Landwirtschaft, Intensivierung der verbleibenden Landwirtschaft (Bewässerungslandwirtschaft, Zunahme des Wasserverbrauchs);
  • Steigerung von Energie- und Wasserverbrauch bei sommerlicher Knappheit und Konkurrenz mit der Landwirtschaft;
  • Anstieg der permanenten ökologischen Belastung: Abfälle, Abwässer, Abgase, direkte Beeinträchtigung von Pflanzen und Tieren etc.

Über 60% des organischen Materials im Mittelmeer stammen aus Küstenstandorten, der Rest wird durch die Flüsse eingetragen. Durch einen geringen Wasseraustausch ist das Mittelmeer neben der Ostsee das am stärksten verschmutzte Meer der Welt.

Karten der Diareihe

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